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Erotik - Erotikgedicht
erotisches Gedicht

Es ritt der Ritter Wohlgetan
zu seinem feinen Liebchen.
Er hat noch seine Rüstung an,
die zwickt ihm in die Rippchen.

Von Weitem kann sie ihn schon sehen
Sieglinde schürzt das Röckchen
und eilt entgegen ihrem Held
allein, sie strauchelt und sie fällt.

Der edle Ritter springt vom Gaul,
er will der Edlen helfen.
Der Rock ihr zart Gesicht bedeckt,
die Schenkel bloß und nichts versteckt,
die Scham in weichem, weißem Rein
scheint ihm direkt ins Aug hinein.

Des Ritters Vorsatz ist vertan,
das Tier im Manne meldet an,
die Lanze aufrecht unterm Schutze
des Panzers will, dass er benutze
das adlig Teil im vollen Blute.

Schnell fegt er weg mit rascher Hand
das Rüstzeug über Mannesland
und stößt mit hartem, scharfem Stoß
hinein in jungfräulichen Schoß.

Der Schrei des Siegers ist verhallt
und Ruhe herrscht in Flur und Wald.
Sieglinde liegt, die Scham blutwarm,
in ihres Ritters festem Arm.
Schon morgen will er um sie frei'n,
sie will gern sein Feinsliebchen sein.

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