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November - NovembergedichtSehnsucht im November
© Martina Decker
Flackernder KerzenscheinIm Gedenken entzündet Namen, gemeißelt in Stein Wo sich die letzte Ruhe findet Zitternde Hände Zum Gebet gestreckt schwarze Erde von Tannen bedeckt In nebligem Grau der Gemeinde Lobgesang gebeugt eine Frau lauscht seinem Klang schmerzliche Tränen In Trauer geweint Verzweifeltes Sehnen Wann wieder vereint? steht da ganz still spürt die Kälte nicht nur ein's, was sie will ein Lächeln auf ihrem Gesicht Schnee fällt, deckt die Gräber zu Weiß schwarze Erde und Tannengrün glücklich kommt sie zur letzten Ruh' Liegt endlich wieder neben ihm Man fand sie früh am Sonntagmorgen Als Glockenklang zur Messe rief auf der Friedhofsbank erfroren In der Hand sein letzter Brief In flackerndem Kerzenschein zum Gedenken entzündet Steht nun ein Marmorstein darauf man beider Namen findet
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