Ostern - Ostergedicht
Osterhase - Osterhasengedicht
Osterhasen
© Regina Kaute
Hoppel heißt ein kleines Häschen,
lange Ohren, Schnüffelnäschen,
weißen Bauch und Stuppelschwanz
braunes Fell, sehr schön im Glanz.
Frech wie "Bolle" und recht munter,
auf dem Felde hoch und runter,
freudig hüpfend im Geäst,
endlich raus aus warmen Nest.
Frühlingswinde in der Nase,
schaut erfreut zu Vater Hase.
Der gebeugt am Feldesrand,
zartes grünes Futter fand.
Doch die Ohren sind gespitzt,
auf Gefahr, man sodann flitzt,
im geschützten Bau vor Ort.
Wo Frau Häsin hat das Wort.
Biene, Egon und der Bautz
schlafen sich so richtig aus.
Später dann gemeinsam grasen
mit Hoppel und den Elternhasen.
Endlich zarte grüne Flora,
das ist was für Mutter Dora.
Reich gedeckt der Gabentisch.
Nichts vertrocknet, alles frisch.
Und in ihrem Frühjahrsschmaus,
nähern sie sich einem Haus.
Wo schön kräftig ist die Wiese,
aus der Haustür kommt die Liese.
Will jetzt suchen Ostereier.
Ostern ist so schön zu feiern.
Süßigkeiten, viele Gaben,
suche sie, du wirst sie haben.
So lacht Mutter Tine laut,
Liese es den Atem raubt.
"Sieh nur da die vielen Hasen,
tummeln sich auf unsern Rasen.
Osterhasen, oh wie schön,
sind sie alle anzusehen."
Aufgeschreckt schauen die zum Haus,
Augen weit, die Ohren raus.
Dreh'n sich weg und hoppeln fort,
bloß schnell weg von diesem Ort.
Liese rennt und bleibt dann stehen,
welch ein Nest gibt es zusehen.
Bunt gefüllt mit vielen Sachen,
die das Leben so schön machen.
Freudig nimmt sie diesen Fund,
suchend schaut sie in die Rund.
Da, schon wieder im Revier,
findet sie im Goldpapier
Osterhas aus Schokolade.
Nimmt ihn als besondere Gabe.
Streichelt sanft die goldne Hülle,
andre Hand hält fest die Fülle.
Wundervoll im zarten Glanz,
zeigt er seine Schönheit ganz.
Freude zieht durch ihr Gemüt,
Sonne dazu Wärme gibt.
Und in diesem Augenblick,
zwinkert Häschen kess zurück.
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