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Sommer - Sommergedicht

Junitage
©   Patricia Koelle
Sonnwendewärts die Zeit verrinnt.
Wiesen wogen grüne Wellen,
zarte Glockenblumen stellen
hellblaue Fahnen in den Wind.

Die Nächte von den Tagen lernten
Sonnenwärme fest zu halten,
lange Träume zu verwalten.
Auf den Feldern ahnt man Ernten.

Im Gebüsch die Nachtigallen
letzte Liebeslieder streuen,
frühe Erdbeern uns erfreuen,
späte Fliederblüten fallen.

Tief kost ich jede Stunde hier
da ich weiß, die Gegenwart
ist einzig jetzt in ihrer Art.
Ich wünsch mir jeden Weg mit Dir.

Schau mit mir, ehe das Glück uns flieht
noch jeden Stern, den man uns schenkt
bevor der Herbst uns einmal lenkt,
in kühle Weiten Sehnsucht zieht.
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Vervielfältigung - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des Autors / des Verlags.
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Die Füße der Sterne

Patricia Koelle
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Dr. Ronald Henss Verlag
ISBN 978-3-939937-04-3

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