Unser Buchtipp
Augenblick verhaare doch ...© Sandra NiebischAugenblick verhaare doch,in meinem Filzgebüsche, halt den Kamm und Wickler dort, dass ich sie nie erwische. Farbe, Bleiche ist dir nichts, willsts mir lieber sträuben, bin kein Hund und wehr mich nicht, bin doch nur aufs Schöne erpicht. Sieh doch nur, was machst du bloß, dacht es wird noch schlimmer, doch du machst aus meinem Haar, einen Fall für den Kurzhaartrimmer. Augenblick verhaare doch, war doch nur ein Scherz, doch du nimmst ja alles Übel schau mich an, es schmerzt. Schreiend lauf ich zum Frisör, doch der tut's mir gleich, auf die Straße weg ist er, oh wie bin ich bleich. Augeblick verhaar nicht mehr, nun ist's doch genug, mag mein Aussehen nicht sehr, gleichts doch dem kleinen Muck. Schreiend, schweißgebadet sitz ich, in meinem Bett und blitzt, im Spiegel Haare wunderschön, kann mich gar nicht satt dran sehn. Augenblick verhaare doch, werd nie mehr experimentieren, hab die Momente lieber ohne Angst und Fieber. Ein haariges Lesevergnügen
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