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Tuben ... oder welches ist das beste Quetschverfahren?

© sowo


Tuben sind ja recht praktisch, weil auch platzsparend und außerdem zusammengerollt doch noch mehr. Mayo, ob von Thommy oder auch von anderswo spielt keine Rolle, es wird gequetscht, gezwickt und plattgedrückt!! Soßen in der Tube, sowie auch Schokocreme pur ... alles quetscht sich rein in die Tube, die dann wiederum gequetscht wird von vielen Quetsch-Fetischisten, wie mir scheint. Auch bei uns ist das Tubenchaos ausgebrochen ... na ja, eigentlich schon ein wenig länger ... denn Tuben gibt es schon Jahre, wie auch Jahrzehnte.
Eine schöne Tube Senf kann ein Wurstbrot zum Höhepunkt erheben, wenn man davon einen dicken Klecks ... quietsch und quatsch ... herausdrückt ... . schön platt auf das Brot schmiert und dann papp und pantsch ... ´ne Scheibe Wurst, so dass das ganze pappsicher, hieb-, nagel- und mantschfest auf den Broten verteilt, lecker schmeckt und dann wohlweislich wieder ordentlich zusammengerollt im Kühlschrank verstaut wird. Leider ist das mit dem Zusammenrollen so eine Sache, an die sich nicht gerne gehalten wird, da die Faulheit ganz oben steht, die dann auch voll zum Ausdruck kommt, wenn die Ordnung angesprochen wird.
So ist es doch nicht ausgeschlossen, wenn die Tuben, die man zuvor ordentlich zusammengefaltet, kleingekniffen und somit platzsparend im Kühlschrank verstaut hat, auf einmal Mimikfalten aufzuweisen haben, so dass man schon fast von Runzeln sprechen kann. Runzlige Tuben sind der absolute Hammer, weil noch kein Bügeleisen dafür erfunden wurde, um das Glätten derselben zu praktizieren.
Nur durch Zufall ist das Glätten einmal entstanden, als ein Exemplar der Weißblechausführung unsanft auf dem Boden landete, ein kleiner Schritt ... und tritt ... schon war es passiert! Ein Bügeleisen war es jedoch nicht, sondern ein unsachgemäßes "Qietschvergnügen", welches das Quetschen des Weißblechteils auslöste.
Eine weitere Möglichkeit des platzsparenden Aufbewahrens sowie auch Zusammenrollens wäre auch noch das Stapeln derselben, eventuell in einer Richtung, fragt sich nur in welche? ... auf jeden Fall bleibt es doch fraglich, ob der Tubeninhalt noch in richtiger Konsistenz aus der Öffnung quellen mag, wenn Ritzen, Runzeln und Kanten den schnellen Plupp versagen?
Auf die Idee, dass ich eventuell alles in einen Bottich geben kann und gut vermischen, damit die Mantsche komplett und in schöner Einheit zu entnehmen sei, bin ich auch schon gekommen. Nur, ob dann noch die Geschmacksträger alle und auch intensiv auseinander gehalten werden können, ist doch mehr als fraglich, weshalb ein Einheitsbrei in Sachen Senf, Ketchup, Schokosoße sowie Mayo usw. doch ein wenig zu geschmacksintensiv ist und daher doch das Sortieren und Geradebiegen der Tubenformationen zu Informationen in Sachen Geschmack werden.
Dennoch, um der Sache ein Ende zu bereiten, habe ich mich entschlossen, doch lieber alles in Flaschen abgefüllt ... frei nach dem Schema: " ... abgefüllt von Pfahlgruber und Söhne" ... kork und plopp ... (Loriot) zu besorgen oder die Alternative Tetrapack anzugehen?? ... nur ... ... . hab ich dann auch noch dieses kreative Quietsch- und Quetschvergnügen, das sich mir mit Weißblechkniffen und -knicken bietet?
... ich glaube eher nicht, darum nehm ich dann doch lieber wieder die Tuben ... !!!
... quietsch und quetsch
und knick und knack,
bricht nicht ab
... der Tuben"lack" ... :-))



Eingereicht am 10. April 2006.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
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