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Die Diagnose© Kira TisaleDuisburg am 20 März einem Dienstagmorgen um 9, 30 Uhr in der Praxis von Dr. Danner. Ein junger Mann, Er heißt Steffan Schulz, 25Jahre alt, blond und sehr dünn vielleicht 60Kg, ungefähr 180cm groß, sitzt sehr blaß auf seinem Stuhl. Gekleidet ist Steffan so, als gehe Er zum Essen oder ins Kino, schwarze Jeans, weißes Hemd, schwarze Schuhe und passend einen schwarzen Blazer. Aber Steffan ist weder beim Essen noch im Kino auch nicht auf dem Weg ins Theater, nein Steffan sitzt auf seinem Stuhl, eigenlich ist es nicht mal sein Stuhl, sondern es ist ein Stuhl in der Praxis seines Hausarztes, Dr. Danner, dem Er nun gegenüber sitzt. Steffan hat Schweiß auf der Stirn. Es ist ein schöner Frühlingstag, angenehm fast schon warmes Wetter.
Das Wetter aber löst nicht diesen Schweiß aus, es ist die pure Angst. Angst, nicht vor dem Doktor, ein ergrauter vollbärtiger ca. 65jähriger, stämmiger 190cm, Typ- Baumfäller. Dr. Danner kennt Steffan von Kindesbeinen an. Heute vor zwei Wochen ist seine Lunge geröntgt worden. Er musste einige Tests mitmachen, wie einen Lungenfunktionstest und eine Bronchoskopie. Diese Testergebnisse sind in einem Labor untersucht worden um nun Heute, jetzt und hier zur Sprache zu kommen. Zu Deutsch, Steffan wird nun erfahren ob irgendetwas schlimmes in seiner Lunge ist oder nicht. Dr. Danner wühlt nun in einigen Blättern herum bittet um Geduld. Steffan hat alles aber keine Geduld, Angst aber die hat Er reichlich.
Es vergehen 5 Minuten, Dr. Danner steht von seinem Schreibtisch auf und hängt ein Röntgenbild an eine beleuchtete Scheibe. "Was ist nun los Herr Doktor", bricht es aus Steffan hervor, indem auch Er aufsteht um zur beleuchteten Scheibe zu gehen. Der Doktor sieht Steffan ernst mit gerunzelter Stirn an. "Wollen Sie alles ganz genau wissen?", beginnt der Doktor und fährt fort ohne auf eine Antwort zu warten:"Auch wenn alles nicht sehr schön ist um nicht zu sagen eher sehr schlimm?" Endet Dr. Danner zunächst. Steffan wird noch blasser, paßt nun optisch gut zur weißgestrichenen Wand des Arztzimmers. "Ja", beginnt nun Steffan, nach Worten ringeng einen Satz, "Sie können mir alles sagen Herr Doktor, ich werde damit umgehen können. "Endet Er.
"Gut Steffan", beginnt der Doktor erneut, "dann will ich Ihnen mal Ihre Situation erklären;In Ihren beiden Lungenflügeln hat sich jeweils ein Tumor festgesetzt, bösartig, Lungenkrebs. " "Nicht reparabel und das alles noch im Endstadium. "Der Doktor schweigt und blickt sehr ruhig auf seinen Patienten. Es ist totenstill im Raum. Der Mann dem diese Worte gelten, Steffan, setzt sich wieder auf dem Stuhl vor dem Eichenschreibtisch. Von Draußen hört man Vögel zwitschern. "Was heißt das nun ganz genau für mich?", fragt Steffan Dr. Danner. "Tja, dann weiter", fährt der Doktor fort, "Es ist so, dass Krebs zwar im Anfangstadium hinausgezögert, selten sogar gestoppt werden kann, aber hier handelt es sich um einen Krebs im Endstadium. "
"Werden Sie bitte konkret Herr Dokor!"Unterbricht Ihn Steffan ungewollt etwas lauter als normal. Der Doktor sieht darüber hinweg beißt sich auf die Unterlippe. Konkret heißt das für Sie", fährt Dr. Danner, sich nun ebenfalls hinsetzend fort, "Sie haben noch eine Lebenserwartung von 3Wochen bis höchstens 3Monate. ""Auf keinen Fall werden Sie länger Leben. " Endet der Doktor. "So das ist ganz sicher, kein Zweifel und kein Irrtum?"fragt Steffan. "Es gibt daran nicht den geringsten Zweifel", entgegnet der Doktor. "Gut" beginnt Steffan aufstehend, dem Arzt die Hand reichend, "dann kann ich ja jetzt erstmal nach Hause gehen, oder?"Steffan stellt den Stuhl ordentlich an den Schreibtisch und sieht den Arzt unruhig mit nassen Augen an.
"Ja, gehen Sie erstmal nach Hause", endgegnet der Doktor und fährt fort:"Wir sehen uns so wie Heute jeden Dienstag. " Dr. Danner steht auf und öfnet Steffan die Tür. "Was werden Sie nun unternehmen Steffan ?"fragt der Doktor noch einmal besorgt. "Wie ich schon sagte, erst mal nach Hause, dann einen Urlaub oder, ach ich weiß es auch noch nicht genau. "Dr. Danner schaut dem Gehenden sehr besorgt hinterher. Steffan verläßt die Praxis und fährt wie angekündigt direkt zu sich nach Hause.
Zu Hause bei Steffan in Duisburg 11Uhr. Es wartet keiner auf Ihn, Er ist Junggeselle, gänzlich ohne Familie. Nur die Nachbarin, eine 140cm kleine mollige Person die sein Vertrauen genießt und einen Wohnungsschlüssel von Steffan erhalten hat. Mit Ihren 75Jahren kann die alte Dame, Sie heißt Erna Schlicht, seine Oma sein. Erna gießt nicht nur Steffans Blumen , nein Sie wäscht auch die Wäsche übernimmt die Treppenwoche und saugt die Wohnung. Im Großen und Ganzen kann der Steffan machen was Er will. In dem Stahlwerk wo Steffan arbeitet ist läuft seine Krankmeldung auf unbestimmte Zeit.
Nichts spricht eigentlich gegen einen Urlaub, nichts außer das die Stimmung nicht aufkommen kann. Urlaub, Steffan lacht, ein letzter Urlaub, sein endgültig letzter Urlaub wird dies sein denn Steffan weiß das Er weder die Besuche beim Arzt einhalten wird noch wird Er die Adresse hinterlegen und eine Rückkehr wird es führ Ihn auch nicht mehr geben. Für Steffan steht fest das Er nicht warten wird bis es soweit ist, nein. So packt Er denn zwei Koffer und verläßt am Mittag seine Wohnung. Abreisefertig klingelt Steffan nun bei Erna. Die Tür geht auf und die alte Dame grüßt Steffan sehr freundlich. Erna blickt auf die beiden Koffer und fragt:"Wo wollen Sie denn hin?"
"Ich fahre ein paar Tage weg", beginnt Steffan seine Antwort. "Wohin geht es und für wie lange bleiben Sie weg?"Erna grinst, "Ich weiß ich bin wieder neugierig. "Steffan lächelt und sagt:"Ich fahre nach Mühldorf am INN, in Bayern, in die Pension Mayer, dort war ich vor 2 Jahre schon einmal, wie lange dass weiß nur Gott. "Steffan blickt nach oben und seine Augen werden wieder naß. "Aber wenn etwas wichtiges passiert, dann haben Sie meine Handynummer. "Beendet Steffan seinen Satz. Erna sieht Ihn an und bemerkt Steffans nasse Augen. "Ist denn wirklich alles in Ortnung?" fragt Sie besorgt. Steffan winkt ab und nimmt Erna in den Arm und sagt:"Es wird schon, bis bald Erna. "Nun greift Er sich die beiden Koffer und geht schnellen Ganges.
Steffan erreicht seinen Opel Kadett, steigt ein und wählt die Telephonenummer der Pension Mayer. "Mayer Pension, Grüß Gott", meldet sich eine weibliche Stimme. "Hier ist Steffan Schulz", meldet sich nun Steffan. ""Schulz, mh, ja, das ist schon eine Weile her, doch jetzt erinner ich mich", kommt es von Frau Mayer. "Was verschafft mir die Ehre Ihres Anrufs, Steffan?"fragt Frau Mayer. "Ich würde mich gerne ein Weilchen in Ihrer Pension ausruhen, vorausgesetzt Sie haben ein Zimmer frei?"beginnt Steffan. "Moment, ich sehe mal nach, "antwortet Frau Mayer. Steffan hört gemurmel und Papier blättern. "Ich habe das Zimmer 9 frei Steffan, es ist oben unterm Dach, wenns Recht ist?"hört Steffan wieder die Stimme Frau Mayers, eine Frau von 45 Jahren, schlank, eher sehr zierlich um die 160 cm groß.
"Es ist mir sehr recht, Frau Mayer", entgegnet Steffan, "Nur werde ich mitten in der Nacht ankommen, so um ca 1 oder sogar 2 Uhr, geht das ?" fragt Steffan unsicher. "Klar geht das", kommt es prommt zurrück, "Mein Mann"fährt Frau Mayer fort "wird aufsein und mit einem heißen Kaffe auf Sie warten. "Endet Frau Mayer. Steffan beendet dankend das Gespräch und fährt los. Herr Mayer ist ein Mann um die 50 Jahre sehr gut genährt mit ca. 100Kg auf eine Körpergröße von 165 cm.
21 März Mittwochnachts um 2Uhr. Steffan erreicht die Pension Mayer in Mühldorf am Inn. Herr Mayer ist wach empfängt Ihn mit Kaffee. "Guten Abend Herr Mayer"grüßt Steffan beim eintreten in die Pension durch die von Herrn Mayer geöffnete Eingangstür. "Grüß Gott", kommt es typisch zurrück. "Hatten Sie eine gute Fahrt, oder gab es Stau?", fragt Herr Mayer. "Alles gut gelaufen, ich bin zügig durchgekommen", erklärt Steffan. "Setzen Sie sich erst mal und stärken Sie sich", beginnt der Wirt und nimmt Steffan die Koffer ab. "Da ich habe schon alles vorbereitet, möchten Sie noch etwas Essen?"fragt Er. Steffan winkt ab, "nein nur einen Kaffee dann ins Bett und morgen Früh um 9Uhr, würden Sie mich bitte wecken?", dann Früstücken und ab nach Ampfing. "
Der Wirt lacht, "so ists richtig, klar werden Sie um 9Uhr geweckt. Ich habe Ihnen das Zimmer 9 hergerichtet hier der Schlüssel", wobei Herr Mayer Steffan den Schlüssel neben die Kaffeetasse legt. "Den Weg kennen Sie Steffan, ich würde mich jetzt auch noch gerne hinlegen. "Endet Herr Mayer und gähnt. "Ist klar, danke noch mal", kommt es von Steffan, der nachdem der Wirt gegangen ist auch kurz darauf nach oben ins Bett verschwindet.
Mühldorf am Inn 21März Mittwochmorgens 9Uhr. Durch das sanftes Summen, des Haustlephones, wird Steffan geweckt. Er nimmt den Hörer ab, "Schulz, guten Morgen". "Guten Morgen Herr Schulz ich soll Sie wecken, also reaus aus den Feder", Frau Mayer lacht. "Danke", sagt Steffan, legt und auf. Er steht auf, macht sich frisch, greift sich eine dicke Jacke, steckt das Handy ein und geht herrunter in die Gaststube. Bis auf das Wirtsehepaar ist der Raum leer. "Grüß Gott" kommt es fast gleichzeitig vom Ehepaar Mayer. "Guten Morgen", erwidert Steffan. "Frühstück kommt sofort, Steffan, "sagt Frau Mayer mit einem Lächeln. Steffan nimmt Platz, Frau Mayer bringt Ihm das Frühstück und setzt sich zu Ihm. "Na, was haben Sie sich für Heute vorgenommen?"beginnt Sie das Gespräch.
"Ich möchte gleich nach Ampfing fahren, die Kampenwand hinauf, ganz hoch hinauf", gibt Steffan zurrück. "Schön", sagt die Wirtin, "ich habe Ihnen eine Brotzeit zusammengestellt, denn Hunger werden Sie bekommen. ""Das ist sehr lieb von Ihnen, "entgegnet Steffan und genießt dabei sein Frühstück aus Kaffee, Bretseln, reichlich Butter und Erdbeermarmelade. Doch die Gedanken sind nicht wirklich beim Frühstück, sondern beim Inhalt des Gespräches mit Dr. Danner. Für Steffan kommt es auf keinen Fall in Frage zu warten bis Er erstickt oder Fremde Hilfe braucht, nein dann lieber sein Leben selbst beenden. Sein Plan ist denkbar einfach-Zur Kampenwand hinauf und herunterspringen-!
Das "Hallo Steffan, " von Frau Mayer reißt Ihn aus seinen Gedanken. "Sie sind wohl noch nicht ganz wach, ich frage Sie ob ich Ihnen das Mittagessen aufheben soll?; "Semmelknödel mit Wildschweinbraten und Rotkohl gibt es. "Beendet Frau Mayer Ihren Satz. Steffan sieht Frau Mayer an und denkt-Essen brauche ich nicht mehr-sagt aber:"Nein danke. "Steffan ist mit dem Frühstück fertig. Frau Mayer räumt alles weg. Steffan gibt Herr Mayer seinen Zimmerschlüssel. Das Wirtsehepaar steht hinter dem Tresen als Steffan sich verabschiedet und die Pension verlässt, seinen Opel erreichend, einsteigt und Richtung Kampenwand loszufahren.
21 März Mittwochmorgen in Duisburg in der Praxis von Dr. Danner Dr. Danner betritt wie immer um 7, 30Uhr seine Praxis. Seine erste "Amtshandlung" besteht immer darin die Kaffeemaschiene vorzubereiten und anzustellen. Um 8 Uhr kommen die beiden Sprechstundenhilfen. Man begrüßt sich trinkt bei der üblichen Morgenbesprechung einen Kaffee. Im Anschluß daran geht Dr. Danner seine Unterlagen durch und ab 9Uhr ist die Praxis geöffnet. "Sie können mir die erste Patientin hereinschicken", mit diesen Worten beginnt Dr. Danners Arbeitstag. Eine Frau um die 80 Jahre betritt das Arztzimmer. Dr. Danner geht Ihr entgegen reicht Ihr seine rechte Hand. "Na wie geht's uns denn?", beginnt Dr. Danner sein Gespräch mit der "rüstigen"Dame.
"Mir geht es soweit gut, aber wie es Ihnen geht das weiß ich nicht. "Die Dame grinst. Beide lachen, als das Telephone klingelt. "Danner"begrüßt der Doktor den noch unbekannten Gesprächspartner. Mehr ist von dem Doktor nicht zu hören nur weiß wird Er im Gesicht und sehr, sehr nervös. "Wenn das wahr ist, ich meine dann", stottert der Doktor in den Hörer, " dann oh mein Gott ich muss Steffan sofort finden, " endfährt es dem Doktor. ""Ich muss Ihn finden bevor Steffan etwas tut, was wir nicht mehr rückgängig machen können. "Dr. Danner steht auf reicht der alten Dame die Hand und sagt:"Wir sehen uns in 4 Wochen wieder, und Sie", richtet Er sich an seine Sprechstundenhilfe, " überstellen alle Patienten für den Rest der Woche an Herrn Dr. Höchst", endet der Doktor und rennt aus der Praxis.
Mit seinem Mercedes fährt Dr. Danner zu der Ihm bekannten Adresse unter der Er Steffan nun dringend zu finden hofft. Gestern muss Er Steffan sagen das ::::::Und jetzt dass:Das Labor teilt Ihm mit das die Umschläge mit den Röntgenbildern und den anderen Testergebnissen vertauscht wurden. Steffan ist völlig gesund!An der Adresse angekommen springt Dr. Danner aus dem Wagen und eilt zur Haustür. Er klingelt, dass heißt Er lässt den Klingelknopf garnicht mehr los!Nichts passiert, keiner öffnet!Dr. Danner klingelt eine Klingel daneben, ebenso heftig. Die Tür wird summend geöffnet und Dr. Danner rennt ein paar Treppen hoch und sieht sich einer alten Dame gegenüber. Erna Schlicht, Steffans Nachbarin. "Naa wo brennt es denn?", ruft Erna dem heranstürmenden entgegen.
"Ich muss zu Herrn Schulz", während dieser Worte erreicht Er die Wohnungstür von Steffan und klingelt erneut, sehr heftig, weiter kam Dr. Danner nicht weil Ihn die alte Dame zwar den Weg freigemacht aber seinen Satzt unterbrach und ruft: "Ach Steffan ist an einem unbekannten Ort und macht Urlaub, bei dem Er nicht gestört werden will!"endet Erna. Dr. Danner dreht sich nun zu Erna um und sagt:"Ich muss Herrn Schulz dringend etwas sagen und glauben Sie mir es ist lebenswichtig, möglicherweise. "Endet Er. "Dann sagen Sie es mir und ich rufe Herrn Schulz dann nachher mal an und dann sehen wir weiter. "Kommt es ruhig von Erna Schlicht zurrück.
Dr. Danner wühlt in seinen Taschen als Er fortfährt:"Gute Frau Sie verstehen mich nicht, es geht hier möglicherweise um Leben und Tod, ja um das Leben von Herrn Schulz, "als Dr. Danner diesen Satz beendet hat zeigt Er Erna Schlicht seinen Ausweis und ergänzt:"Ich bin der Hausarzt von Herrn Schulz::::"Er erklärt Erna kurz den Vorgang des gestrigen Tages und schließt:"Geben Sie mir jetzt die Handynummer oder noch besser den Aufenthaltsort von Herrn Schulz, bitte!" Jetzt ist Erna sehr unruhig geworden und beginnt zögernd:"warten Sie mal, ich muss erst mal sehen wo ich den Zettel hingelegt habe, " Sie verschwindet in Ihrer Wohnung um gleich darauf wieder zu erscheinen. "Hier, " Erna reicht Dr. Danner den Zettel mit der Handynummer. Dr. Danner wählt mit seinem Handy die Nummer von Steffan. Erner sieht dem Dr. besorgt zu. "Mißt, Mailbox, "endfährt es Dr. Danner.
"Die Adresse, geben Sie mir die Adresse bitte Frau?"stoppt Dr. Danner, "Schlicht"kommt es von Erna, "Erna Schlicht, Herr Doktor, "kommt es nun ziehmlich verkniffen von Erna. "Die Adresse, die Adresse, bitte Frau Schlicht, "wird Dr. Danner nun sehr eindringlich. "Mh, oh Gott, ja wie hieß diese Pension nochmal, " grübelt Erna, "Biene Maja", überlegt Sie, "da war Er vor 2 Jahren. ""Himmel , Biene Maja, denken Sie nach, "endfährt es dem Doktor. "Ja, ja, Moment mal, Mayer, ja genau Pension Mayer, "Erna sieht Dr. Danner an. "Ja und?"fragt Dr. Danner, "weiter, wo ist diese Pension?"fragt Er verzweifelt. "ja, ja, "beginnt Erna nun nervös an Ihrem Blusenknopf zu nesteln, "Bayern, Pension Mayer in Bayern, "ja, schließt Sie. Dr. Danner sieht Sie ernst und mit zugekniffenen Augen an "wo in Bayern, Frau Schlicht?""Guken Sie nicht so, dann kann ich schon gar nicht mehr denken, "schmollt Erna.
Dr. Danner sieht zur Decke des gelbgestrichenen Flures und faltet seine Hände. "Mühldorf am Inn, Pension Mayer in Mühldorf am Inn!!"" Ha, das ist die Adresse wo Herr Schulz zu erreichen ist. "Ruft Erna ganz glücklich aus. Dr. Danner hat mitlerweile einen Notizblock und Bleistift zur Hand und schreibt sich die Adresse auf. Nun greift Er zum Hany und ruft die Auskunft an über die Er nun die Telephonenummer von der Pension Mayer erhält. Sofort nach beenden des Gesprächs mit der Auskunft wählt Er die Nummer der Pension. Frau Schlicht zieht den Doktor währenddessen in die Wohnung, "Kommen Sie ich habe Kaffee fertig, den können wir jetzt wohl beide gebrauchen. "Dr. Danner folgt Erna in Ihre Wohnung während Er auf eine Verbindung mit der Pension wartet. Es Tutet und Tutet und Tutet.
Es knackt und eine tiefe Stimme meldet sich:" Pension Mayer, ja bitte. ""Dr. Danner hier, hallo, kann ich bitte mit Herrn Schulz sprechen, es ist wichtig, "fragt der Doktor unruhig. "Eigentlich schon, nur jetzt im Moment nicht, weil Herr Schulz aus dem Haus gegangen ist . "Endgegnet Herr Mayer. "Wissen Sie wohin Herr Schulz gegangen ist? Kann man Ihn erreichen, außer mit seinem Handy, das ist abgestellt. "Drängelt nun der Doktor.
Herr Mayer zögert und beginnt dann:"Herr Schulz ist in der Nähe von Ampfing zur Kampenwandbahn den Berg hinauf zu krakseln, "Herr Mayer schweigt. "Wissen Sie wo das ist, ich meine können Sie dorthin fahren und Ihn erreichen?"Fragt Dr. Danner. "Ja mein Lieber Herr Doktor und dann, was sage ich Herrn Schulz dann, einen schönen Gruß von Ihnen?" Herr Mayer lacht gequält. "Quatsch" kommt es nun derbe vom Doktor, ich erkläre Ihnen jetzt was Sie Herrn Schulz sagen nämlich folgendes:"::::::"als Dr. Danner Herrn Mayer alles erklärt hat ist es für wenige Sekunden ganz still.
"Herr Doktor wir haben jetzt nur noch eine Möglichkeit, nämlich die das ich gleich losfahre und versuche Herr Schulz zu erreichen bevor, "Herr Mayer spricht es nicht aus. "Das ist sehr gut Herr Mayer, nehmen Sie ein Handy mit damit ich Sie erreichen kann. "Herr Mayer und Dr. Danner tauschen Ihre Handynummer aus, das Gespräch wird beendet. Dr. Danner wählt direkt nach dem Gespräch erneut eine Nummer am Handy. "Katsch"meldet sich eine Männerstimme. "Hier Danner, "meldet sich der Doktor. "Güß Dich, Wolfgang" kommt es zurrück. "Ich habe ein riesiges Problem, Heinz Du musst mir helfen"beginnt der Doktor und erklärt Herrn Katsch, ein Mann um die 50Jahre schlank 150cm Pilot, die ganze Lage in Telegrammform. "Wolfgang, wir fliegen in 1Stunde los, komm zügig rüber. ""Danke, "spricht Doktor Danner in das Handy, doch Herr Katscher hat schon aufgelegt.
Zu Frau Schlicht gewandt im Aufstehen begriffen sagt Dr. Danner :"Ich danke Ihnen und ich hoffe das alles gut aus geht. "Frau Schlicht steht auf reicht dem Doktor die Hand und meint:"Gott wird schon alles gut ausgehen lassen, denn ich werde für uns alle aber vor allem für Steffan beten. "Schließt Erna. Doktor Danner eilt nun die Treppen herunter
Mittwoch 12Uhr Duisburg Meiderich. Dr. Danner lenkt den Mercedes zügig auf das Gelände des Meidericher Flugplatzes. Katscher hat schon eine Maschiene startklar gemacht. Es vergehen keine 5Minuten bis Dr. Danner neben Herrn Katscher im Sportflugzeug sitzt. Sie erhalten Starterlaubnis um fliegen los. "Wir haben Glück, Ampfing hat einen kleinen Flugplatz, "beginnt Katsch, wir haben freien Flug und sind gegen um 15Uhr in Ampfing, ich habe bereits veranlasst, ein Taxi für 15 Uhr bereitzustellen. "Dann müssen wir nur noch Glück haben das wir nicht zu spät kommen. "Kommt es von Dr. Danner bedrückt. Es herrscht Schweigen.
Mittwoch 11, 30Uhr an der Kampenwandbahn. Steffan erreicht die Kampenwand, steigt aus seinem Opel um kurz darauf in eine Gondel zu steigen die Ihn höher hinauf fährt. Nach der ca. 10Minutenfahrt verlässt Er die Gondel und macht sich zu Fuß weiter Bergauf. Steffan ist die Bergsteigerei nicht gewohnt da sieht Er einen Stein, welcher geradezu zur Rast einläd, denn der Stein hat fast die Form eines Stuhles. Steffan macht auch erstmal eine Rast, es ist mitlerweile 13Uhr, da schmerzen Ihn die Füße schon ein wenig. Steffan öffnet das Brotzeitpaket um daraus ein Stück Wurst, Brot und eine Flasche Milch zu endnehmen.
Auf einem Stein sitzend atmet Steffan durch und denkt-Das Leben ist schön, eigentlich sehr schön, wenn man Gesund ist und keine Angst wegen irgendeiner Krankheit-. Das sein Handy aus der Jackentasche gerutscht und in das dünne Gras gefallen ist, dass bemerkt Steffan allerdings nicht. Er ist doch ganz schön müde, die Nacht war zu kurz, Steffan setzt sich neben dem Stein und fällt sehr schnell in einem tiefen Schlaf.
Mittwoch 11Uhr Mühldorf am Inn. Herr Mayer legt den Hörer aus der Hand und erzählt seiner Frau das ganze Gespräch mit Dr. Danner. "Ich muss sofort los, "erklärt Er seiner Frau unruhig. "Ja, aber fahre trotz allem vorsichtig, hörst Du, "spricht Frau Mayer eindringlich auf Ihren Mann ein. "Ja", ruft der Wirt und schnappt sich seine Jacke und das Handy, gibt seiner Frau einen Kuß auf die Stirn und stampft los. Seine Frau eilt Ihm hinter her. Der Wirt erreicht einen alten BMW und sucht in seiner Tasche. "Hier, den solltest Du mitnehmen", sagt seine Frau, etwas außer Atem und reicht Ihm die Autoschlüssel. "Ja, danke, Du hast recht", kommt es von dem ansonst sehr ruhigen Wirt.
Er fährt los. Um 12 Uhr erreicht Er die Kampenwand. Ein weißes Schild mit schwarzer Schrift erklärt-die nächste Gondel geht um 14 Uhr Wartungsarbeit-Die Gondel befindet sich oben am Berg und wird überprüft, während der Fahrt und im Stillstand. Herr Mayer ruft erst seine Frau und dann kurz Dr. Danner an und teilt den Stand der Dinge mit. Herr Mayer bleibt nichts anderes übrig als zu warten.
16Uhr oben auf der Kampenwand. Steffan wacht auf. Er sieht die Zeit auf seiner Armbanduhr 16Uhr. Steffan steht auf und maschiert weiter Bergauf. Um 17 Uhr, es dämmert langsam, findet Steffan wonach Er gesucht hat, einen Menschenleeren Platz, an dem auch so schnell keiner vorbeikommt. Hier steht Steffan nun, ganz alleine mit sich, einfach am Rand des Abhangs. Steffan blickt in die Tiefe, es sieht sehr schön aus, vor allem sehr schön tief. Steffan denkt an Erna. Sie ist die einzige die Er in sein Herz geschlossen hat. Niemand sonst. Steffan weiß wie schlimm es für Erna werden wird, doch Er hat keine andere Wahl. Er greit in seine Jackentasche und will das Handy greifen. Nun sucht Er in allen Taschen welche die Jacke aufzubieten hat.
-Das darf nicht wahr sein, hab ich doch eingesteckt, oder?oder wollte ich es nur einstecken?-denkt Steffan verzweifelt. -Egal, wie dem auch sei, ruhig bleiben, jetzt wird alles gut-geht es Ihm durch den Kopf und Er legt sich hin, schließt die Augen und weint. -Was für ein kurzes beschissenes Leben, ok die letzten 5Jahre-denkt Steffan. 5Jahre ist es her da sind seine Eltern mit seiner Freundin, Sie stehen kurz vor der Hochzeit, wollen nach Italien übers Wochenende fliegen. Einfach abgestürzt und mit dem Flugzeug auch sein Leben. Steffan musste Arbeiten , es war irgendwie auf keinen Fall frei zu bekommen. -Hätte ich doch nur mitfliegen können, ich wäre nicht jetzt in dieser Lage-denkt Er wütend.
-Egal, ich kann das alles nicht mehr ändern, wenn es ganz dunkel ist springe ich und fertig-beschließt Steffan. Richtig dunkel wird es um 19 Uhr sein. -19 Uhr-denkt Steffan-also an einem Mittwoch einem 21 März um 19 Uhr endet mein Leben, so soll es sein, dass ist Gottes Wille.
14Uhr an der Kampenwand. Herr Mayer sieht wie die Gondel unendlich langsam eintrifft. Die Gondel hält und Herr Mayer ist der einzige Gast der eintritt um kurz darauf nach oben zu fahren. 10Minuten später verläßt Er die Gondel und sieht sich einer schweren Aufgabe gegenüber-Er und der Berg-. Langsam setzt sich der Wirt in Bewegung, langsam aber beständig geht es nach oben. Herr Mayer muss notgedrungen öfters stehenbleiben, doch das Bergsteigen an und für sich ist Er gewohnt, so erreicht Er gegen 16Uhr diesen steingewordenen Stuhl, an dem Steffan auch Rast gemacht hat und eingenickt ist. Herr Mayer setzt sich erst mal hin und blickt auf ein am Boden liegendes Handy. Da klingelt sein eigenes Hany. Hier"Mayer, grüß Gott".
"Hier Dr. Danner", kommt es zurrück. "Gibt es was neues, haben Sie Steffan vielleicht gefunden?"Fragt der Doktor. "Nein", so Mayer, "das einzige was ich gefunden habe ist ein Handy, aber ob es Steffan gehört oder nicht, das weiß ich nicht", endet Er. "Moment", sagt Dr. Danner, ich lege jetzt auf und melde mich gleich wieder. "Gut", meint Mayer und legt auch auf. Kurz darauf klingelt das gefundene Handy. "Hier Mayer", meldet sich der Wirt unsicher. "Hier Doktor Danner", hört Mayer die Stimme von Dr. Danner. "Oh, Gott, dann kommen wir zu spät", ruft der Wirt aus.
"Behalten Sie die Nerven guter Mann, Sie müssen weiter den Berg herauf, vielleicht hat Steffan es nur verloren", versucht Dr. Danner wieder Ruhe herbei zureden. "Ich bin schon in einem Taxi unterwegs zur Kampenwand, wir sehen uns nachher, jetzt steigen Sie weiter den Berg rauf, bis dann", Dr. Danner legt auf. Herr Mayer legt auch auf steckt beide Handys ein und setzt sich wieder langsam in Bewegung. Es ist nun 16, 30Uhr. Um 17, 25 Uhr klingelt erneut sein Handy.
"Mayer hier, grüß Gott", stöhnt der Wirt. "ich bins", kommt es von Frau Mayer. Der Wirt erzählt seiner Frau den Vorfall mit dem Handy von Steffan und steigt dabei den Berg langsam weiter hinauf. "Ich hoffe das ich Steffan noch sehe, aber daran glaube ich nicht wirklich", endet der Wirt. "Man darf die Hoffnung nicht aufgeben", kommt es noch mal von der Wirtin. "Ach hör mir auf mit Hoffnung, es wird gleich dunkel sein und ich muss sehen wie ich wieder zur Seilbahn komme, mit der Taschenlampe", Mayer holt Luft und fährt fort, "Egal was kommt um 18Uhr dreh ich um, sonst gefährde ich mein eigenes Leben. "Endet Er. "Mach es so wie Du es für Richtig hälts, pass auf Dich auf, viel Glück, bis später, ich bete für Euch alle. "Schließt Frau Mayer das Gespräch und hängt ein. Herr Mayer hängt auch ein und wandert weiter den Berg hinauf und sieht im Dämmerlicht eine dünne Gestalt in ca. 50m Endfernung vor sich.
16Uhr Ampfing am Sportflughafen. Der Pilot Katsch und Dr. Danner landen in Ampfing. Aus dem Flugzeug heraus klettern Beide in das bereitstehende Taxi. "Zur Kampenwand, bitte so schnell es geht, "gibt Dr. Danner dem höchstens 20jährigen Taxifahrer das Ziel an und wählt gleichzeitig eine Nummer an seinem Handy, es ist die Nummer des Wirtes Mayer. Direkt nachdem Gespräch erreicht das Taxi Kampenwand. Eine Gondel steht auch gerade zur Abfahrt bereit. Beide verlassen oben am Berg die Gondel und maschieren so zügig wie es Ihnen möglich ist den Berg hinauf. Es ist nun 16, 45Uhr.
17, 30 Uhr an der Kampenwand bei Steffan. Die Stille hier Oben genießt Steffan. Die Stille bis auf eine tiefe Stimme, von irgendwo da unten. Was die Stimme sagt, ist nicht zu verstehen, doch allem Anschein nach läuft da jemand mit dem Handy durch die Gegend. -Verrückte gibt es eben nicht nur in Duisburg, nein, die gibt es überall-, denkt sich Steffan , dann ist wieder die Stille da, -einfach herrlich-. Dann glaubt Steffan eine Gestalt weiter unten zu sehen, etwa 50m weit endfernt. Die Gestalt kommt langsam näher und ruft jetzt:"Hallo, hallo Sie, warten Sie bitte mal?"stöhnt der Wirt. Steffan geht der Gestalt entgegen und bekommt dann einen Schreck, "Herr Mayer was machen Sie denn hier?"fragt Steffan.
"Steffan, Gott sei dank, ich, wir suchen Sie", kommt es immer noch schnaufend vom Wirt wobei Er sich auf den Boden setzt. Steffan setzt sich ebenfalls hin und fragt:"Ist denn was passiert, Herr Mayer?""Ja", nickt Mayer, " etwas unglaublich schönes, nämlich das ich Sie endlich gefunden habe. "Endet Mayer und greift sich sein Handy und wählt die Nummer Dr. Danners. "Danner", kommt es schnaufend aus dem Handy. "Hier Mayer, moment ich verbinde", mit diesen Worten reicht der Wirt das Handy an Steffan. "Schulz", kommt es von Steffan kurz. "Hier spricht Dr. Danner", hört Steffan die Stimme des Doktors. "Ja, was ist denn Herr Doktor?", kommt es nun ängstlich von Steffan.
"Was ist, fragen Sie zurecht", der Doktor atmet schwer, "ich will, ich muss, ach alles Quatsch, Sie sind völlig Gesund, mein Lieber, Gesund, hören Sie was ich Ihnen sage?"Endet der Doktor und hat sich mitlerweile, ebenso wie Katsch hingesetzt. "Was, sagen Sie da, nichts mit Krebs?"Ruft nun Steffan ins Handy. "Diesmal kein Irrtum?"fragt Steffan noch mal unsicher nach. "Nein, ausgeschlossen, Ihre Unterlagen sind in einem falschen Umschlag gewandert. "Der Doktor ringt nach Luft. "Kommen Sie wieder herunter Steffan, dann können wir in Ruhe reden", meint der Doktor und fährt fort, "ich warte bei der Gondel auf Sie". Endet der Doktor.
Steffan legt auf gibt das Handy Herrn Mayer und erhält sein eigenes zurrück. Beide machen sich nun zügig auf den Rückmarsch. An der Gondel angekommen treffen Sie auf dem Piloten Katsch und Dr. Danner. Gemeinsam fahren Sie zu Tal danach in die Pension Mayer, wo ausgiebig geredet und gefeiert wird. Dr. Danner fliegt am anderen Morgen mit Katsch zurrück nach Duisburg. Für Steffan hingegen wird es jetzt erst ein richtig schöner Urlaub mit Ruhe und Erholung. |