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Einlassen – Eine mysteriöse Geschichte von Gertrud Scherf.
Aus dem Buch/eBook "Signaturen" von Gertrud Scherf.

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Dez
01
Einlassen
© Gertrud Scherf

Draußen flötete der Pirol. Aber es war Januar, ein sonniger, ziemlich kalter Januarmorgen. Selbstverständlich hatte ich mich getäuscht, erst der Mai würde den Pirolruf wiederbringen. Aber ich hatte ihn gehört und deshalb öffnete ich die Haustür und schaute über den Bach in die kahlen, reifbedeckten Bäume.

Da sah ich sie auf der Hausbank sitzen. Sie war sorgfältig zurechtgemacht und in ihrem Kamelhaarmantel und den passenden Stiefeln so elegant gekleidet, dass ich mich mit meinen alten Jeans und dem fleckigen T-Shirt einen Moment lang wie Aschenputtel fühlte. Als ich sie verwundert anschaute, versuchte sie aufzustehen. Gleich ließ sie sich jedoch wieder auf die Bank sinken und sagte: „Bitte entschuldigen Sie, dass ich hier so einfach sitze. Das schöne Wetter hat mich zu einem längeren Spaziergang verlockt, aber ich bin offenbar noch nicht so kräftig, wie ich dachte. Wenn Sie so freundlich sein wollen, dann erlauben Sie mir, hier noch einige Minuten zu rasten.“

Ihre Redeweise passte zu ihrem Äußeren und besänftigte meine aufsteigende Unruhe. Ich wusste allerdings nicht, was ich tun sollte. Eigentlich drängte es mich, wieder ins Haus zu gehen und weiter zu putzen, um dann rechtzeitig mit den Mittagessens-Vorbereitungen anfangen zu können.

Als ich zögerte, sagte sie: „Bitte gehen Sie wieder rein, Sie erkälten sich sonst. Ich komme wirklich gut zurecht. Es ist nur so, dass ich vor einiger Zeit eine schwere Grippe hatte. Die ist überwunden, aber der Kreislauf ist wohl noch nicht ganz in Ordnung. Mir ist das alles furchtbar peinlich.“

Meine Frage, ob ich einen Arzt rufen solle, verneinte sie entschieden, versuchte erneut aufzustehen, setzte sich dann aber wieder und bat: „Nur noch ein paar Minuten, dann geht es wieder.“

Mittlerweile hatte der Schatten die Bank erreicht, es war kalt. Ich sah keine andere Lösung: Wider Willen bot ich der Fremden an, ins Haus zu kommen und sich dort wenigstens kurz aufzuwärmen. Sie beteuerte, mich keinesfalls belästigen zu wollen, sicher würde sie ihren Spaziergang gleich fortsetzen können. Ich holte meinen Mantel, ging wieder hinaus, und da stand sie auf und sagte: „Mir ist das so unangenehm, dass ich Sie belästige, aber vielleicht darf ich Ihr freundliches Angebot nun doch für ganz kurze Zeit in Anspruch nehmen?“

Ich führte sie in die Stube und bat sie, auf dem Sofa Platz zu nehmen. Sie dankte unter Entschuldigungen und ich fühlte mich gedrängt, ihr Wasser und Kaffee anzubieten.

„Nur, wenn Sie auch mittrinken“, sagte mein Gast, und ich ging in die Küche nebenan. Als ich mit dem Tablett zurückkam, war Farbe im zuvor sehr bleichen Gesicht der Frau, sie sagte, es gehe ihr schon viel besser, aber da ich mir die Mühe mit dem Kaffee gemacht habe, werde sie nun gern eine Tasse trinken. Sie stellte sich als Elisabeth Huber vor, wir kamen ins Plaudern, meine Abneigung gegen die unerwartete Störung schwand, und ich begann mich in ihrer Gegenwart wohlzufühlen. Höflich und aufmerksam, aber nicht neugierig, zeigte sie Interesse an Haus und Garten, sprach auch ein wenig von sich, dass sie vor einiger Zeit in die Kleinstadt gezogen sei, dass es ihr hier sehr gut gefalle. Dann fügte sie hinzu: „Ich suche immer noch nach einer sinnvollen Beschäftigung, die mir Freude macht. Es geht mir nicht ums Geldverdienen, sondern um ein Zusammensein mit Menschen.“

Als sie nach etwa einer Dreiviertelstunde aufbrach – sie fühlte sich jetzt gut und wollte kein Taxi rufen – hatten wir bereits über die Möglichkeit gesprochen, dass Frau Huber jeweils am Donnerstagnachmittag die Betreuung von Alex und Anna übernehmen würde. Ich könnte dann einen Nachmittag in der Woche in Sabines „Geschenktruhe“ arbeiten. Ich war immer gern im Laden, und Sabine hatte mich schon ein paar Mal gefragt, ob vielleicht doch zusätzlich zu den drei Vormittagen – montags, mittwochs und freitags – ein Nachmittag pro Woche möglich wäre. Aber das hatte ich bislang abgelehnt. Sicher, die Kinder waren weitgehend selbständig, trotzdem wollte ich sie noch nicht über Stunden ganz sich selbst überlassen. Wir vereinbarten, dass Frau Huber zunächst an einem Abend zum Essen kommen und die anderen Familienmitglieder kennenlernen sollte.

Als ich Thomas am Abend von meiner Besucherin erzählte und dann auch zögernd von der Möglichkeit sprach, dass sie als „Babysitterin“ zu uns kommen könnte, war er wenig begeistert.

„Ich finde das etwas voreilig von dir, du kennst die Frau ja überhaupt nicht“, sagte er und hatte damit recht. Sonst war doch immer ich die Ängstliche und Vorsichtige, was mir manchmal seinen sanften Spott eintrug. Dieses Vorpreschen passte eigentlich überhaupt nicht zu mir.

Ein wenig schuldbewusst sagte ich: „Wenn die Dame dir oder den Kindern nicht gefällt, dann lassen wir die Sache. So ist es mit Frau Huber abgesprochen, sie scheint mir eine sehr vernünftige und praktische Frau zu sein.“

Thomas murrte, das würde dann ja wohl schwierig, er habe wenig Lust, sie überhaupt kennenzulernen und sich mit ihr auseinanderzusetzen, und auch die Kinder stimmten in die Abwehrklage ein. Erst auf meinen Vorwurf, dass wieder einmal jeder nur an sich denke und nicht an mich, war man bereit, wenigstens das Abendessen über sich ergehen zu lassen.

Es wurde ein Erfolg. Bereits als ich das Hauptgericht auftrug – meine Brokkoli-Lasagne – waren die verschlossenen Mienen meiner Drei freundlicher, man unterhielt sich. Beim Nachtisch erzählte Thomas von der Hausrenovierung und die Kinder berichteten bereitwillig über Kater Leo. Der hatte sich zunächst im Garten versteckt gehalten, begehrte jetzt aber Einlass, als hätte er gehört, dass positiv über ihn gesprochen wurde. Anna nahm ihn auf und streckte ihn Frau Huber hin. Aber der Kater gebärdete sich wild, fauchte, machte sich los und schoss zur Tür hinaus.

Frau Huber lachte und meinte, bei Katzen müsse man eben warten, bis sie von sich aus kommen. Bestimmt werde sie mit Leo noch Freundschaft schließen. Bei allem Interesse, das sie an uns und unseren Erzählungen zeigte, wirkte sie zurückhaltend und keineswegs aufdringlich. Von sich selbst sprach sie nicht viel, nur dass sie zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes hierher gezogen war. Sie erwähnte auch kurz einen Sohn, der offenbar nicht mehr lebte.

So wurde denn Frau Hubers Einsatz am Donnerstagnachmittag mit Billigung der ganzen Familie vereinbart, und ich freute mich sehr darüber, ebenso wie Sabine. Ihr Geschäft lief gut, und sie konnte weitere Unterstützung gebrauchen.

An einem der folgenden Nachmittage kam Frau Huber zum Kaffee. Wir besprachen in großem Einvernehmen, was es zu besprechen gab. Obwohl ich nicht davon ausgegangen war, bot meine zukünftige „Babysitterin“ an, ja, bestand darauf, am Donnerstagnachmittag stets auch ein wenig Hausarbeit zu übernehmen und zudem jeweils das Abendessen vorzubereiten. Ich zeigte ihr Küche und Vorratskammer, das Haus mit allen Räumen, den Garten. Als Frau Huber sich am Spätnachmittag verabschiedete, waren wir per Du und ich wusste, dass uns fünfzehn Jahre Altersunterschied trennten. Beides überraschte mich: Ich vermeide vorschnelles Duzen und ich hätte meine neue Bekannte auf höchstens fünf Jahre älter als mich geschätzt.

Am Donnerstag verließ ich nach Elisabeths Eintreffen beruhigt das Haus. Die Stunden im Laden vergingen mit Verkaufsgesprächen und dem Einräumen neuer Waren sehr schnell und angenehm. Als ich an diesem Spätwintertag nach Hause fuhr, war ich in einer Aufbruchsstimmung, wie ich sie lange nicht mehr gespürt hatte. Das lag nicht nur am hellen Licht, das den Vorfrühling ankündigte und nun allmählich in eine sanfte Dämmerung überging, sondern auch daran, dass ich etwas für mich selbst durchgesetzt hatte. Als ich das Auto in die Garage fuhr, kippte schlagartig meine frohe Stimmung und ich fürchtete mich davor, ins Haus zu gehen.

Aber alles war gut gelaufen, wie mir Elisabeth erzählte. Die Kinder hatten ihre Hausaufgaben gemacht, Annas Freundin war wie angekündigt gekommen und schon wieder auf dem Heimweg. Elisabeth stand in der Küche und schob einen köstlich aussehenden Auflauf für das Abendessen ins Backrohr. Gleich danach verabschiedete sie sich, und ich dankte ihr mit einer Umarmung.

In meiner Hochstimmung drängte es mich zu Aktivitäten. Ich packte Socken, Strümpfe, Strumpfhosen in die Maschine. Beim Aufhängen der Wäsche stellte ich fest, dass ein Socken fehlte. Ich ärgerte mich darüber, denn ich hatte für Anna erst vor kurzem neue und teure Socken gekauft – und gerade von diesen fehlte einer. Anna nimmt es im Gegensatz zu ihrem Bruder mit der Ordnung nicht so genau, und meine Erziehungsversuche auf diesem Gebiet waren bislang nicht besonders erfolgreich. Ich klopfte an Annas Zimmertür, trat nach ihrer Aufforderung ein und schaute, wie so oft, auf ein Chaos. Leicht gereizt fragte ich meine Tochter nach dem fehlenden Socken. Sie beteuerte, nichts darüber zu wissen, und auch unsere gemeinsame Suche – unter und in der Schultasche, im Bücherregal, unter dem Schreibtisch, im Schrank – blieb erfolglos. Ich hielt es für möglich, dass der Socken irgendwo zwischen die Kleidung im Schrank geraten war und trug Anna auf, in den nächsten Tagen alles nochmals gründlich durchzuschauen und bei dieser Gelegenheit doch endlich einmal Ordnung zu machen. Auch wenn ich Anna der Schlamperei verdächtigte, nahm ich mir vor, demnächst wirklich Socken-Clips anzuschaffen, um das Rätsel, wohin einzelne Socken verschwinden, zwar nicht zu lösen, aber doch zu umgehen.

Meine gute Laune ließ ich mir durch den Vorfall nicht trüben. Bald saß die Familie zufrieden beim Abendessen zusammen und ließ sich Elisabeths ausgezeichneten Kartoffel-Auflauf schmecken. Ich verteilte gerade den Auflauf-Rest, als Alex feststellte, dass er Leo den ganzen Nachmittag nicht gesehen habe.

„Der kommt schon wieder“, sagte Thomas und beruhigte die Kinder mit dem Hinweis, dass der Kater öfter einmal einen halben oder ganzen Tag verschwunden war. Aber Leo ließ sich diesmal Zeit. Erst als Thomas und ich gegen 23 Uhr ins Bett gingen, hörten wir die Katzenklappe. Ich lief schnell hinunter und tatsächlich war da ein hungriger Kater, der sich seinem Fressnapf widmete und mich nicht weiter beachtete.

Die neue Woche war anstrengend. Am Montag kamen wie angekündigt die Handwerker und besserten in den Bädern Fliesen und Fußboden aus. Ich hatte mit Problemen gerechnet und es gab Probleme und die Aktion dauerte den ganzen Tag.

Am Dienstag rief mich in aller Früh Sabine an und erzählte weinend, dass in der Nacht eingebrochen worden war. Der oder die Täter hätten zwar kein Geld erbeuten können, aber ein paar wertvolle Stücke mitgenommen und einiges mutwillig zerstört. Ich ließ alles liegen und stehen und fuhr zum Laden. Kurz nach mir trafen zwei Polizeibeamte ein und stellten Fragen. Nein, Sabine und mir war in letzter Zeit nichts Ungewöhnliches oder Verdächtiges aufgefallen. Nachdem die Polizisten gegangen waren, wollte ich die völlig aufgelöste Sabine nicht allein lassen, machte uns Tee und versuchte, sie etwas zu beruhigen.

Am Abend rief mich Mama an, ganz unerwartet aus dem Krankenhaus. Nachts habe sie wegen einer schlimmen Gallenkolik den Notdienst rufen müssen und nun würde sie sich halt doch operieren lassen und zwar gleich übermorgen. Ich versprach, am Wochenende zu ihr zu fahren.

Am Donnerstag ersehnte ich Elisabeths Kommen, und wirklich fühlte ich mich ruhiger und gelassener, als ich zu Sabine aufbrach. Ich hatte Elisabeth die Situation mit meiner Mutter geschildert. Sie bot sofort ihre Hilfe an: „Wenn du willst, komme ich gerne am Samstag und auch am Sonntag.“

Ihre Zuwendung tat mir wohl, trotzdem erklärte ich, das sei nicht nötig, denn am Wochenende würde sich Thomas um die Kinder kümmern.

„Ihr könnt mich jederzeit anrufen. Ich habe dieses Wochenende überhaupt nichts vor“, sagte Elisabeth.

Im Laden traf ich eine noch immer verstörte Sabine an und gab mir Mühe, sie in eine gelassenere und zuversichtlichere Stimmung zu bringen. Der Abend verlief hektisch, nachdem Elisabeth das Haus verlassen hatte. Mir fiel eine Flasche Öl aus der Hand und zerschellte am Küchenboden. Während ich noch mit der Beseitigung der Folgen beschäftigt war, kam Alex weinend in die Küche und sagte: „Fridolin ist weg. Ich hab schon überall nachgeschaut, aber er ist nicht da.“

Das war eine echte Katastrophe, denn der kleine Plüschfuchs war für meinen Sohn noch immer ein wichtiger Freund und Beschützer. Ich ließ die Glassplitter-Öl-Mischung liegen und suchte mit Alex das gesamte Haus ab. Als Anna von einem Besuch bei ihrer Freundin zurückkam, nahm ich sie beiseite und fragte sie eindringlich, ob sie etwa Fridolin versteckt habe, um ihrem Bruder eins auszuwischen.

Sie war gekränkt. „Er geht mir zwar oft auf die Nerven“, sagte sie, „aber das würde ich niemals tun, weil ich doch weiß, wie wichtig das Vieh für ihn ist.“

Ich glaubte ihr, denn Anna kann zwar boshaft sein, aber sie ist aufrichtig und stolz und nimmt lieber Unannehmlichkeiten in Kauf als zu lügen.

Es war nicht leicht, Alex zu beruhigen, ihm zu versichern, dass es Fridolin bestimmt gutgehe und dass wir ihn sicher unversehrt finden würden.

„Erinnere dich doch, wie der freche Fuchs schon einmal verschwunden war und nach ein paar Tagen wieder aufgetaucht ist, als wäre nichts geschehen.“

Alex lächelte ein wenig: „Da hab ich ihn aber schon geschimpft und ihm gesagt, dass er das nicht wieder tun soll.“

„Sei ein bisschen nachsichtiger“, riet ich meinem Sohn, „ihr macht doch oft auch nicht das, was ich euch sage.“

„Na ja, dann schimpfst du uns aber auch“, erklärte Anna, die gerade hereingekommen war.

Somit hatte sich die Thematik ein wenig gewandelt, ich konnte die Kinder ihren Reflexionen über Erziehungsfragen überlassen und endlich den Küchenboden säubern.

Als ich Thomas am Abend mitteilte, dass ich am Freitagnachmittag zu meiner Mutter fahren würde, war er zwar nicht begeistert, denn er hatte vorgehabt, am Samstag einiges aufzuarbeiten, aber er bekräftigte meinen Entschluss, sagte, er würde am Samstag mit den Kindern etwas unternehmen und halt am Abend und am Sonntagvormittag arbeiten. Ich versprach ihm, alles für das Wochenende einzukaufen und auch noch eine Spaghettisoße vorzubereiten.

Am Freitagnachmittag machte ich mich mit dem Auto auf den Weg nach der etwa 150 Kilometer entfernten Stadt, in die meine Mutter vor einigen Jahren nach dem Tod meines Vaters gezogen war, weil sie nicht allein auf dem Einödhof bleiben wollte. Die Fahrt war anstrengend – Landstraße, dann Autobahn, dann wieder Landstraße – und ich war froh, als ich das Auto endlich auf dem Krankenhausparkplatz abstellen konnte. Glücklicherweise hatte Mama die Operation gut überstanden und fühlte sich einigermaßen wohl, sodass ich mich bald in ihre Wohnung zurückziehen und ausruhen konnte.

Nach einem ruhigen kleinen Abendessen rief ich daheim an. Elisabeth meldete sich.

„Warum bist du da, ist alles in Ordnung?“, fragte ich in meine aufsteigende Panik hinein.

„Bitte beruhige dich“, sagte Elisabeth, „alles ist sogar in bester Ordnung. Wir haben gegessen, die Kinder sind dabei, ins Bett zu gehen und Thomas sitzt in seinem Arbeitszimmer.“

„Ja, aber warum bist du dann da?“

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