Gedanken zur Weihnachtszeit

Erfreue mich an der Winterpracht,
suche nach Stille der Heiligen Nacht.
Wege führen vorbei an Häusern, Bäumen und Läden
geschmückt mit Figuren und goldenen Fäden.
Überall bunte Lichter, welche Farbenpracht.
Alles für diese Nacht?
Der Sinn des Festes ging längst verloren,
verdrängt, verstummt im Zeichen der Zeit.
Sie erdrückt mich, diese Glitzerwelt
überschüttet meine Gefühle;
erkenne nicht die wahren Ziele.

Menschen hasten und eilen,
können nur kurze Zeit verweilen.
Blicke sind zum Boden gerichtet,
Sorgen, sie zum Schweigen verpflichtet.
Trotz Zauber dieser weihnachtlichen Pracht
spüre ich nur Kälte in dieser Nacht.
Diesem Schein einer heilen Welt muss mich entziehen
meine Gedanken beflügeln zu fliehen.

Blenden durchdringender Helligkeit
können nicht durchbrechen die Mauern der Zeit.

Unser Buchtipp

Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Dr. Ronald Henss Verlag
ISBN 978-3-939937-10-4

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