Weihnachtsgedichte
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Weihnachten Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte
Weihnachtsgeschichten Band 3
Weihnachtsgeschichten Band 2

Ein Weihnachtsgeschenk

© Linni Lind

Ich würde dir gern den Himmel schenken,
denn ich lieb dich so gern!
Den Himmel, der größer ist als ein Stern,
und größer als ein großes Paket,
so, wie das Wunder der größten Liebe für dich!
Doch ob das überhaupt geht?
Umwickelt, verpackt und herum
mit Papier und dann noch mal hier,
her und zurück und noch mal herum?

Da packst du dich dumm und krumm!
Verpacke besser ein Farbengedicht,
anders herum geht das wohl nicht.
Aber wie kann das denn nun wieder sein?
Ganz klein, im Schneckenhäuschen mit Reim
und ein Lebkuchendach noch oben drüber?
Und die Schnecken hüpften zu dir herüber?
Der ganze Himmel als Wundergedicht?
Und wird er dann bunt wie ein Wunder?

Morgens ganz früh ist alles erst grau,
hellgrau, besser gesagt mit etwas gelb
aber bald dunkler, beinahe fast grünlich, fein,
mit wässrigem Schimmer, so, als stürze der
große Himmel in einen Froschteich hinein.
Oder so, als spielten oben wie unten
die beiden mit Wunderkerzengeschimmer!
Wasser nämlich folgt ihm himmelgenau!

Und wusstest du das?
Gewässer ist für den Himmel die Frau.
Himmel liebt Wasser und Wasser liebt Himmel!
Wie, wenn du dich an den Teichrand kniest
und im Spiegel dich selber mal siehst,
dann liebt dich dein eigenes Wassergesicht,
solange mein Schatz nicht hinein geplumst ist!

Aber am Abend breitet über die Welt,
die Sonne ein riesiges gelbrotes Zelt.
(Bestimmt hat sie auch dem Teich zugelacht!)
Und hoch oben haben Engel Feuer gemacht
und backen Schokoladencremetorte
mit Lebkuchen und Perlen im Dach?
Das sind jetzt aber nur komische Worte!

Die Engel sollten auf einer Himmelsleiter
hinauf und höher und immer weiter
bis in die Wolken geklettert sein?
Und würden spät in den Himmel hinein
rotes Feuer mit gelber Farbe anzünden?
Das wird bestimmt so ein Märchen sein,
das nur Großmütter für die Engel erfinden!

Du wirst es wohl wissen, und ich will dich
mal küssen, aber nun sage mir doch
welches Himmelsblau kennst du noch?
Nimm bitte jetzt nicht das Auto,
oder so was wie einen Motorradhelm!
Nein, etwas Natürliches müsstest du finden!
Soll ich es dir auf die Nase binden . . . ein?

. . . . Stiefmütterchen - könnte doch sein?
Ein Veilchen vielleicht oder ein Blümelein?
Was könnten wir beide noch finden, oder
was könntest DU finden? Gell, es gibt gar
nicht vieles, was blau ist, außer dem Himmel?
Aber sicher ganz bald weihnachtlich buntes
blau-hellgelb-rötliches Himmelgebimmel.


Unser Buchtipp

Weihnachtsgedichte
Weihnachtsgedichte
Hrsg. Claudia Sperlich
Dr. Ronald Henss Verlag
ISBN 978-3-939937-10-4

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Eingereicht am 31. Januar 2008.
Herzlichen Dank an die Autorin / den Autor.
Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise,
bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin / des Autors.

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