Weihnachtsgedichte
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Buchtipp
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Ein Weihnachtsgeschenk© Linni Lind
Ich würde dir gern den Himmel schenken,
denn ich lieb dich so gern! Den Himmel, der größer ist als ein Stern, und größer als ein großes Paket, so, wie das Wunder der größten Liebe für dich! Doch ob das überhaupt geht? Umwickelt, verpackt und herum mit Papier und dann noch mal hier, her und zurück und noch mal herum? Da packst du dich dumm und krumm! Verpacke besser ein Farbengedicht, anders herum geht das wohl nicht. Aber wie kann das denn nun wieder sein? Ganz klein, im Schneckenhäuschen mit Reim und ein Lebkuchendach noch oben drüber? Und die Schnecken hüpften zu dir herüber? Der ganze Himmel als Wundergedicht? Und wird er dann bunt wie ein Wunder? Morgens ganz früh ist alles erst grau, hellgrau, besser gesagt mit etwas gelb aber bald dunkler, beinahe fast grünlich, fein, mit wässrigem Schimmer, so, als stürze der große Himmel in einen Froschteich hinein. Oder so, als spielten oben wie unten die beiden mit Wunderkerzengeschimmer! Wasser nämlich folgt ihm himmelgenau! Und wusstest du das? Gewässer ist für den Himmel die Frau. Himmel liebt Wasser und Wasser liebt Himmel! Wie, wenn du dich an den Teichrand kniest und im Spiegel dich selber mal siehst, dann liebt dich dein eigenes Wassergesicht, solange mein Schatz nicht hinein geplumst ist! Aber am Abend breitet über die Welt, die Sonne ein riesiges gelbrotes Zelt. (Bestimmt hat sie auch dem Teich zugelacht!) Und hoch oben haben Engel Feuer gemacht und backen Schokoladencremetorte mit Lebkuchen und Perlen im Dach? Das sind jetzt aber nur komische Worte! Die Engel sollten auf einer Himmelsleiter hinauf und höher und immer weiter bis in die Wolken geklettert sein? Und würden spät in den Himmel hinein rotes Feuer mit gelber Farbe anzünden? Das wird bestimmt so ein Märchen sein, das nur Großmütter für die Engel erfinden! Du wirst es wohl wissen, und ich will dich mal küssen, aber nun sage mir doch welches Himmelsblau kennst du noch? Nimm bitte jetzt nicht das Auto, oder so was wie einen Motorradhelm! Nein, etwas Natürliches müsstest du finden! Soll ich es dir auf die Nase binden . . . ein? . . . . Stiefmütterchen - könnte doch sein? Ein Veilchen vielleicht oder ein Blümelein? Was könnten wir beide noch finden, oder was könntest DU finden? Gell, es gibt gar nicht vieles, was blau ist, außer dem Himmel? Aber sicher ganz bald weihnachtlich buntes blau-hellgelb-rötliches Himmelgebimmel. Unser Buchtipp
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