Der Niklaus muss in diesen Tagen,
sich manchmal allen Ernstes fragen,
ob er zu all dem Überfluss,
noch weiter etwas schenken muss.
Die Not, die ihn einst hat bewegt,
die hat sich hier doch längst gelegt.
Der Hunger wich der Völlerei,
die Armut gab den Platz längst frei,
so dass schon jeder alles hat,
ein jeder ist schon übersatt.
Es freut sich niemand über Gaben,
weil alle längst schon alles haben.
Doch halt, wie sieht's im Herzen aus,
dort hat die Seele doch ihr Haus.
Und dort sind alle Schränke leer,
das Glück, das wohnt dort lang' nicht mehr.
Wie war das früher doch so leicht,
da hat zum Glück ein Wort gereicht.
Die Kinderaugen strahlten hell,
ob Äpfeln, Ball und Karussell.
Doch heute wünscht sich jeder nur
das Glück auf Dauer und toujour.
Doch Glück, das lässt sich nur verschenken,
an die, die sonst bescheiden denken.
Auf Glückes Wogen zu entschweben,
bedarf auch häufig Pech erleben.
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