Wenn der Himmel uns die Schneeflocken schenkt,
die Sternschnuppe unserer Hoffnung den Weg lenkt,
der Mondschein früh die Nacht beglückt,
dann werden wir bald vom Weihnachtszauber verzückt.
Triste Fenster im bunten Glanz erstrahlen,
geschmückte Bäume sich in grauen Straßen aalen,
Kerzenschein uns zu Bett geleiten
werden uns Träume stets begleiten.
Jedes Kindlein am Morgen erwacht
rasch wird das Türchen aufgemacht
in den Augen vom Frischgebackenem ein glitzern,
der Duft wird die Kleinen in den Nasen kitzeln.
Weihrauch wird die Luft betören,
unsere Sinne die Seele beschwören,
Gesten uns das Ziel erörtern,
keine Phrasen mit leeren Wörtern.
Ein Versprechen vor langer Zeit
gegeben zur damaligen Winterzeit,
wird von der Sünde befreit.
Glückseligkeit macht sich breit.
Nächstenliebe soll sein das herrliche Fest,
behütet die Herzen wie einst das Nest.
Hoffnung und Glaube herbeigeeilt,
die Bescherung hat lange in Vergessenheit geweilt.
Der Weihnachtsabend endlich erwacht,
das Unglaubliche großzügig vollbracht.
Vertrieben die Schmerzen und die Pein,
das soll der einzige Wille sein.
***
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