Schon streift der Wind in Ärmeln gläsern Blätter.
Ein Schlafrockkind in Gassen friert Laternenschein.
So sacht entschlüpft, schlägt doch ihr Herz im Reich der Nebelwetter,
dort wo in Ahnung alter Wein,
auf Fußwegglanz beginnt zu schweben
und Vollmond würfelt tief in glatten Pflasterstein.
Wo dunkle Schatten fliehen kühl vorm Glockenschlage,
durch Dämmerschluchten in ein weißspiegelndes Haus,
auf dessen Dielenböden kalter Tage,
der Klang der Weihnachtsnacht rutscht ein und aus.
Inmitten klirrt die Daseinsspieluhr,
das Traumlied einer eisbehauchten Zeit
und marionettenhafte Laute speien
ihr Himmelleuchten aus den Fenstern weit,
dorthin, wo doch in Ehrfurcht einst gefallen,
bei Tageslicht des süßen Sommerschnittes Hauch,
fährts mir durchs Haar und lässt mich Wolken gehen
ich kann das weiße Volk beim Tanze sehen,
bis mir die Sonnenmilch die Träume taut.
***
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