Wenn es Herzen vom Himmel schneit,
Blutend, schlagend und peinlich berührt,
Wenn man um die Straßenecken schreit,
Angst, Verzweiflung und Liebe schürt,
Wenn da niemand ist, der dir alles verzeiht,
Weil du noch nach Entschuldigungen suchst,
Und wenn jemand in dir genau dies befreit,
Was du unter Fehler und Makel verbuchst,
Dann, ja dann ist Weihnachtszeit.
Wo wir uns Liebe versichern, empfindungsleer,
In hastig ausgeschütteten Elendsphrasen,
Wo wir uns reinwaschen in einem Meer
Aus reaktionsunfreudigen Schuldedelgasen,
Dort, genau dort weihnachtet es sehr.
Zündet mit mir eine Kerze an,
Folgt mir zum gekreuzigten Christ
Und glaubt an den Weihnachtsmann,
Von dem ihr absolut gar nichts wisst,
Beziehungsweise nur, was er bringen kann.
Zündet mit mir eine Kerze an.
Ich verspreche auch, sie nicht auszublasen.
Seht in das Licht dieser Kerze und dann
Seid ihr entlassen in euer Rasen.
***
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