Ein schwäbischer Kater in Gschwend,
der maunzte am ersten Advent.
Er brüllte mit Schmatz los:
"Was isch mit der Katz los,
i glaub fascht, mei Miezle, des spennt."
Der Kater am zweiten Advent,
der saß vor dem Lichtlein, das brennt:
Er machte Rabatz
und fauchte zur Katz:
"etzt schaff 'mer, 'na krieg' mer ä Kend ..."
Die Mieze am dritten Advent,
die maunzte mal wieder in Gschwend:
"Wie well'mer des biege,
dass Kätzle mer kriege,
der Kerl hot doch längscht nemme kennt ...!"
So schmusten am vierten Advent
die beiden voll Temperament:
"Komm, laß uns net friere,
mir misset 's probiere,
kloi Kätzle, die send heit im Trend!"
Doch wimmert der Kater in Gschwend
am Sonntag, den fünften Advent:
"Mir Schwobe dänt schaffe,
was send mir fer Affe,
jetzt hän mer des Chrischtkend verpennt!"
***
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